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Glutenunverträglichkeit: "Chamäleon der Ernährungsmedizin"

 

Die Glutenunverträglichkeit hat unzählige Symptome und Ausprägungen! Daher betitelt man sie gerne als  "Chamäleon der Ernährungsmedizin".

 

Die Extremform der Glutenunverträglichkeit ist die allseits bekannte Zöliakie.

 

Daneben tritt immer mehr die Glutensensitivität in den Vordergrund, da man davon ausgehen kann, dass sie weitaus häufiger vorkommt als die Zöliakie. Sie weist ähnliche Symptome auf, wie die große Schwester Zöliakie und sie kann ebenfalls in jedem Lebensalter auftreten.

Der Spruch: "Das habe ich doch schon immer gegessen, dass vertrage ich", verliert seine Gültigkeit. Es kann sein, dass unser Körper schon seit Jahren Probleme mit der Gluten-Verstoffwechselung hat, die Unverträglichkeit aber erst jetzt spürbare Probleme und Symptome zeigt.

Vielleicht haben wir jahrelange gesundheitliche Probleme auch einfach nur ignoriert oder sie anderen Ursachen untergeschoben und kommen erst jetzt auf den Gedanken, dass es am täglichen Brot liegen kann.

 

Es lohnt sich unbedingt, besonders bei chronischen Erkrankungen, genauer hinzusehen und niemals die Ernährung bei der Ursachenforschung auszuschließen.

 

Mögliche Zeichen der Glutenunverträglichkeit

 

Alles kann, aber nichts muss! 

 

Vielleicht hast du nur einzelne Symptome wie ständiges Hüsteln und Husten, aber vielleicht zeigt dein Körper dir auch einen ganzen Komplex an Symptomen auf.

  • chronische Müdigkeit
  • Schwächegefühle
  • Schwindel
  • Bauchschmerzen und -krämpfe
  • Durchfall ("nur" 56 % der Betroffenen)
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • chronisches Hüsteln und Husten
  • Nährstoffmängel, besonders Vitamin B12-Mangel
  • Kopfschmerzen bis Migräne
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • depressive Verstimmungen bis Depression
  • Gelenkschmerzen
  • wandernde Gelenksentzündungen
  • Muskelkrämpfe
  • starke Blutzuckerschwankungen
  • unerklärlicher Gewichtsverlust oder -zunahme
  • Bluthochdruck
  • Ödeme
  • chronisch erhöhte Leberwert
  • chronisch erhöhte Bauchspeicheldrüsenwerte
  • Schilddrüsendysfunktion

 

Eine Glutensensitivität kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sicher diagnostiziert werden, daher wird sie oftmals als Einbildung abgetan.

 

Die einzig wahre Diagnose ist also: das eigene Ausprobieren, indem man ein bis zwei Monate auf Gluten verzichtet und beobachtet ob sich der Gesundheitszustand während dieser Zeit verbessert.

Bevor du mit dieser Elimination startest, solltest du einen Arzt aufsuchen, um Zöliakie auszuschließen. Diese lässt sich nur durch eine Darmspiegelung sicher feststellen, wenn bis dahin Gluten gegessen wurde. 

 

Besonders jetzt in der Weihnachtszeit wird durch das weihnachtliche Gebäck viel Gluten gegessen. Überall verführen uns Kuchen, Kekse und andere süße Leckereien zum Naschen. Daher kann es durchaus sein, das man sich gerade im Dezember nicht so wohl fühlt und oft mit Niedergeschlagenheit und depressiven Verstimmungen zu tun hat (siehe den Artikel: Weihnachts-Blues).

 

Kommentare: 4
  • #4

    elke schulenburg (Dienstag, 31 Januar 2023 16:56)

    Vielen Dank, liebe Melanixxi für dein tolles Feedback. Das freut mich sehr :-)

  • #3

    Melanixii (Montag, 27 Mai 2019 14:20)

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  • #2

    Melanixii (Montag, 27 Mai 2019 14:19)

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  • #1

    Melanixii (Montag, 27 Mai 2019 14:18)

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