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Kurkuma- das aryuvedische Gold

 

 Kurkuma, auch Gelbwurz oder indischer Safran genannt, beeindruckt mit ihrer intensiv goldgelben Farbe. Der Farbstoff Curcumin spielt dabei nicht nur optisch eine Rolle, sondern ist auch für viele der gesundheitsfördernden Eigenschaften verantwortlich.

Seit Jahrtausenden wird Kurkuma in der asiatischen Naturheilkunde geschätzt – besonders bei Entzündungen und zur Stärkung des Immunsystems. Heute bestätigen zahlreiche Studien die Heilkraft dieser leuchtenden Wurzel.

Kurkuma – Heilkraft aus der Natur

Sekundäre Pflanzenstoffe machen Kurkuma zu einer wahren Gesundheitsquelle. Der leuchtend gelbe Farbstoff Curcumin dient der Pflanze als Schutz vor Fressfeinden – und uns als wertvoller Heilwirkstoff. Ätherische Öle in der Wurzel erhöhen zudem die Bioverfügbarkeit von Curcumin.

 

Traditionelle Anwendungsbereiche:
✔ Entzündungen (grippale Infekte, Magenschleimhautentzündungen)
✔ Reizdarm-Syndrom, Magen-Darm-Entzündungen
✔ Regeneration eines empfindlichen Darms (z. B. nach "Glutenschäden")
✔ Verstopfung, Völlegefühl
✔ Unterstützung bei Krebs (Vorbeugung, Begleitung & Nachsorge)
✔ Diabetes & allergisches Asthma
✔ Leberregeneration (in Kombination mit Mariendistel)
✔ Förderung des Fettstoffwechsels

 

Zusätzlich wirkt Kurkuma schmerzlindernd und kann helfen, den Bedarf an Schmerzmitteln zu reduzieren.

 

Geschmack & Anwendung

Kurkuma schmeckt würzig, leicht scharf und erdig. In der Küche verleiht es Currys, Suppen, Reisgerichten und Getränken eine warme, goldene Note. Besonders in Kombination mit Pfeffer und Öl wird die Aufnahme von Curcumin optimiert.

Frische Kurkumawurzeln lassen sich gerieben hervorragend für „goldene Milch“ oder asiatische Gerichte verwenden – dabei am besten Einmalhandschuhe tragen, da die Wurzel stark färbt. Ich greife meist zu Kurkuma-Pulver, da frische Wurzeln in guter Qualität selten erhältlich sind.

Wichtig: Beim Kauf unbedingt auf Bio-Qualität achten, da minderwertige Pulver oft hoch schadstoffbelastet sind.

Für eine gezielte therapeutische Wirkung, etwa bei Infekten, empfehle ich hochwertig aufbereitete Kurkuma-Konzentrate in Kapseln. Vergiss nicht, deinen Arzt zu konsultieren, wenn gesundheitliche Probleme länger anhalten.

 

Kurkuma-Paste

 

Diese Paste bildet die Grundlage für eine köstliche Kurkuma-Milch, kann aber natürlich auch in anderen Gerichten verwendet werden.

Die Paste ist notwendig, weil Kurkuma erhitzt werden muss, um vom Körper optimal verstoffwechselt zu werden. Zudem ist Curcumin fettlöslich, weshalb ein Fettzusatz für eine gute Bioverfügbarkeit wichtig ist. Frisch gemahlener Pfeffer (Wirkstoff Piperin) unterstützt zusätzlich die Curcumin-Resorption.

Es spart Zeit, eine größere Menge der Paste vorzubereiten, sodass man nicht jedes Mal die gleiche Prozedur durchführen muss, wenn man ein Kurkuma-Getränk zubereiten möchte.

 

Für die Paste mische ich:

  • 1⁄4 Tasse Kurkuma
  • 3⁄4 Tasse Wasser
  • 1 TL natives Kokosöl
  • 1 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1⁄4 TL (ca.) frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Etwas frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 TL Honig

Alles in einem Topf vermengen und unter Rühren bei schwacher Hitze für ca. 5-10 Minuten einköcheln lassen.

Die Paste hält sich in einem verschlossenen Glas etwa 3 Wochen im Kühlschrank.

 

"Goldene Milch"

 

 

  • 1 Tasse Milch, Kokosmilch oder eine andere Milchalternative (evtl. mit Wasser gemischt) erhitzen.
  • 2 TL Kurkuma-Paste zufügen und gut verrühren.

Wer mag, kann die Milch mit Pfeffer würzig abschmecken. Du kannst sie auch mit Honig süßen und mit Zimt, Kardamom oder Sternanis verfeinern.

Verwendest du keine Kokosmilch, sondern einen Wasser-Milch-Mix, füge noch etwas Kokosöl oder -mus hinzu.

 

Tipp:
Soll der Kurkuma-Mix zur Schmerzlinderung (z. B. bei Arthrose) eingesetzt werden, empfehle ich, jeweils 2 Messerspitzen Muskatnuss, Kreuzkümmel (Cumin) und Koriander unterzurühren!

Die goldene Milch täglich über 2-3 Monate genießen – besonders wohltuend in der nasskalten Herbst-Winterzeit. 😊

 

Kommentare: 2
  • #2

    elke,schulenburg (Dienstag, 10 Dezember 2019 09:51)

    Hallo Anja,
    wenn Du keine Milch verträgst, dann kannst Du die Paste in Kokos-, Hafer-, Mandel- oder Reismilch oder in Wasser einrühren. Die Menge musst Du ausprobieren, wie es Dir am Besten bekommt. Ich empfehle mit 2 TL der Paste zu beginnen.
    Liebe Grüße
    Elke

  • #1

    Anja (Montag, 09 Dezember 2019 14:11)

    Hallo,
    wie viel nehme ich denn von der Paste täglich und wo kann ich sie noch einrühren außer Milch? (Ich vertrage keine Milchprodukte)

    Danke

    Grüße
    Anja