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Körnerkruste

 

So ein Brot macht doch richtig Lust auf Backen, oder? Es sieht nicht nur klasse aus, es schmeckt auch so.

Außen Kross und innen schön fluffig. Die Körnerkruste verleiht dem Brot einen extra Kick an Röstaromen und Biss. Wenn du alles da  hast, dann gleich in die Küche düsen und den Teig ansetzen. Das Brot ist easypeasy gemacht, ohne viel Aufhebens. 

Scroll durch bis zu den Kreativ-Tipps, falls du Zutaten tauschen willst. 

 

So geht´s

 

Zutaten

 

Mehlmix:

80 g Tapiokastärke

60 g Speisestärke

100 g Buchweizenmehl

60 g Hafermehl

20 g Braunhirsemehl

10 g Flohsamenschalen

11 g Salz

 

Flüssigmix:

60 g frischer Sauerteig (selbstgemacht)

4 g Hefe, frisch

25 g Dattelsirup

285 g Wasser

 

Körnerkruste:

Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Haferflocken, Mohn

 

 

  • Zutaten zusammenstellen
  • In einer Schale die trockenen Zutaten vermischen.
  • Den Flüssigmix in einer anderen Schale verschlagen bis der Sauerteig aufgelöst ist. Auf den Mehlmix gießen und mit dem Schneebesen verrühren. Das muss sofort passieren, denn wenn die Flohsamenschalen gequollen sind ist die Masse zu fest für den Schneebesen. Zum Abschluss noch mit dem Teigschaber durchgehen, den Rand säubern und die Schale abdecken. Ich nehme einen Teller dafür. 
  • Der Teig darf jetzt 2-5 Stunden ruhen bis zur Weiterverarbeitung.

 

  • Nach der Ruhephase den Teig auf die Arbeitsfläche geben. Wie du auf dem Foto sehen kannst, ist der Teig sehr krümelig und fest. Das ist richtig so. Beim Kneten wird er gleich geschmeidiger und elastischer.

 

 

  • jetzt wird der Teig geknetet bis er schön glatt ist. Dünn (!) Hafermehl unterstreuen.

 

  • so ist er noch nicht fertig Das Kneten kann manchmal bis zu 5 Minuten dauern.
  • Du kannst sehr gut Einmal-Handschuhe tragen beim Kneten, da der Teig etwas klebrig ist. 

 

  • Wenn der Teig fertig geknetet ist, wird er geformt und mit verschlagenem Eiklar bestrichen, damit die Körnerkruste gut anhaftet beim Backen.

 

  • Ihr könnt die Körnermischung lose auf dem Brotteig verteilen und andrücken oder in Streifen anordnen.
  • Dafür werden die Körner und Saaten in Streifen  (ungefähr in Brotgröße) auf der Arbeitsplatte angeordnet.
  • Das Brot wird jetzt mit der bestrichenen Seite in die Kornmischung gelegt und etwas angedrückt. 
  • Den Backofen mit Topf vorheizen auf 240 Grad.

 

  • Ich lege das Brot gleich auf das Silikon-Backmatte (*) und lasse es rund 15 Minuten gehen.
  • Nach der letzten Teigruhe wird der Teigling in den heißen Topf gelegt. Deckel auflegen und in den Backofen schieben. 
  • Backen: 240 Grad mit Deckel für 40 Minuten.

                           220 Grad ohne Deckel für rund 20 Minuten

 

Kreativ-Tipps

  • Die Körnermischung rund oder in jeder anderen beliebigen Art legen. Auch die Körner können ausgetauscht werden.
  • Du hast keinen Gusstopf? Das ist nicht schlimm, dann backst du das Brot wie immer auf dem Blech im Backofen. Temperaturen und Zeiten bleiben gleich.
  • Tapiokastärke kannst du durch Speisestärke oder auch Kartoffelstärke ersetzen. Das Ergebnis ist etwas anders, aber auch fluffig.
  • Braunhirse kann durch Hafer ersetzt werden.
  • Wer kein Buchweizen mag, kann stattdessen Reisvollkornmehl verwenden. Der Flüssigkeitsbedarf variiert etwas, daher muss die Wassermenge angepasst werden. 
  • Der Sauerteig passt hervorragend für das Brot. Wenn du keinen Sauerteig vorrätig hast, dann nimmst du statt Sauerteig mehr Hefe (rund 10 Gramm) und einen Esslöffel Essig für das Aroma.
  • Dattelsirup nehme ich gerne zum Färben des Teiges. Jede andere Süße ist auch möglich. 

Viel Spaß beim Backen.                                                elke :)

Kommentare: 2
  • #2

    Elke Schulenburg (Freitag, 24 Februar 2023 07:37)

    Liebe Bettina,
    herzlichen Dank für dein tolles Feedback zu meinem Pudding-Brezelteig. Oh, ich kann ihn mit gut vorstellen als Mohnstriezel.
    Ich bin schon länger am Überlegen ob ich die Sauerteigherstellung auf den Blog bringe, da ich meine Brote oft mit Sauerteig backe. Ich dachte bisher, dass es zu aufwändig ist zum Backen. Ich stelle ihn mit Fermentwasser her, dann ist die Sauerteigherstellung ganz simple und klappt hervorragend. Ok, noch etwas Geduld und dann geht´s demnächst los mit Sauerteig. Ich werde schon mal das Fermentwasser erklären, da dieses zuerst hergestellt werden sollte.
    Im Moment bin ich noch mit einem Briocheteig in Gange, dass er "Blogtauglich" wird - er bereitet mir etwas Probleme und gelingt nicht nach meinen Vorstellungen ;-)
    Liebe Grüße
    Elke

  • #1

    Bettina Fröhlich (Mittwoch, 22 Februar 2023 16:24)

    Liebe Elke, ich habe deine Puddingbrezel in doppelter Menge als Mohnstriezel gemacht und er hat super lecker geschmeckt! Danke für deine Mühen, ich liebe deine Rezepte und mein Sohn freut sich auch so, da ja er Zöliakie hat und so kann er auch alles genießen! Jetzt hab ich aber noch eine Frage, wie machst du den Sauerteig??
    Ich würde mich über ein Rezept oder Tipp freuen.
    Danke von Herzen, Bettina