
Hefezopf wie früher – nur mit Kamut.
Altes Getreide, feiner Teig, goldgelber Duft aus dem Ofen. Mehr braucht’s nicht.
Ein Hefezopf schmeckt nicht nur zu Ostern – er passt auch wunderbar auf den Frühstückstisch an einem ganz normalen Sonntag.
Zutaten

- 300 g Kamutmehl, hell
- 15 g frische Hefe
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 30 g weiche Butter
- 100 ml Milch
So geht´s

- Alle Zutaten zum Mehl geben.
- Die Butter sollte weich sein, aber nicht heiß.
Die Hefe kannst du vorher in der lauwarmen Milch auflösen – oder einfach direkt zum Mehl krümeln. Beides funktioniert.

Alle Zutaten mit dem Handrührgerät (Knethaken) oder von Hand verkneten, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht.
Mit dem Gerät dauert das etwa 3–5 Minuten – von Hand entsprechend länger.
Ich knete am Ende immer nochmal von Hand nach. Der Teig dankt’s.
- Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und gründlich durchkneten.
- Dann straff rund formen, in eine Schale legen und abdecken.
- Jetzt darf er ruhen – etwa 1 Stunde, bis er gut aufgegangen ist.
Wer mag, kann natürlich auch einen klassischen Dreierzopf flechten.
Ich habe mich für zwei Stränge entschieden – passend zur glutenfreien Variante, die ihr hier findet:
Glutenfreier Hefezopf zu Ostern –
fluffig, saftig & einfach gemacht
Den Zopf mit weicher Butter bestreichen und etwa 20 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Wenn der Zopf sichtbar aufgegangen ist, ab damit in den Ofen.

Bei 170–180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 35 Minuten backen.
Ich hatte meinen Hefezopf 40 Minuten bei 180 °C im Ofen – und nicht vorher nachgeschaut. Er ist dadurch etwas dunkler geworden, aber geschmeckt hat er trotzdem.
- Nach dem Backen den Zopf herausnehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Kreativ-Tipps
• Mehl: Du kannst das helle Kamutmehl zur Hälfte durch Kamut-Vollkornmehl ersetzen – das bringt mehr Biss und Aroma.
• Süße: Wer es süßer mag, nimmt einfach etwas mehr Zucker. Alternativ passt auch ein Löffel Honig – für mehr Tiefe im Geschmack.
• Butter: Die Butter kannst du weglassen oder durch 2 EL neutrales Öl ersetzen – funktioniert problemlos.
• Ohne Ei: Wenn du die Eier weglassen möchtest, musst du die Milchmenge anpassen. Rechne mit ca. 80 g mehr Flüssigkeit.
Die Konsistenz solltest du im Blick behalten.
• Milch: Statt Milch geht auch jede Milchalternative – oder ganz schlicht Wasser.
• Zugaben: Rosinen? Andere Trockenfrüchte? Gehackte Mandeln? Alles erlaubt – einfach unterkneten.
• Topping: Vor dem Backen kannst du den Zopf mit Mohn bestreuen – oder nach dem Backen mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur
verzieren.
• Bestreichen: Statt Butter eignet sich auch Sahne oder ein verquirltes Ei. Wer mag, streut zusätzlich Mandeln, Mohn oder Sesam
darüber.
Und natürlich: Du kannst den Zopf auch ganz pur abbacken – ganz wie du willst.
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