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Kürbis: die Glücks-Beere

Prädikat- absolut empfehlenswert

Jeder kennt ihn. Wer hat ihn noch nicht bestaunt, wenn er prächtig geschnitzt zu Halloween erstrahlt? Aber habt ihr den Klassiker der Herbstküche auch schon gegessen? Er sieht nämlich nicht nur toll aus, sondern er schmeckt auch lecker und ist richtig gesund. Kürbisse sind wahre Allround-Talente in Küche und Heilkunde.

 

Kürbis trumpft besonders mit den Vitaminen A, C und E auf, aber selbstverständlich sind auch Vitamine aus dem B-Komplex dabei. Es mangelt ihm nicht an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Magnesium, Kalium, Eisen und Kalzium, ebenso wenig wie an Ballaststoffen. Als Figur-Highlight punktet er mit Kalorienarmut.

Wusstet ihr das die Carotinoide (Vorstufe Vitamin A) ihm die herrlich orange Farbe verleihen? Je intensiver er leuchtet, desto mehr Carotinoide sind enthalten. Sie senken das Risiko, von Diabetes, Krebs und Herzerkrankungen geplagt zu werden und sind eine wahre Wohltat für Augen, Haut und Abwehrkräfte.

Pflanzliche Ballaststoffe sind Garanten für eine ausgewogene Darmflora.

Der Kürbis gehört unbedingt in die Kategorie- Ernährungsmedizin!

 

"Wusstet ihr, dass der Kürbis botanisch gesehen zu den Beeren gehört und als die größte Beere der Welt gilt?"

Hokkaido schmeckt!

Das kleine kugelige Farbwunder ist am beliebtesten unter den Kürbissen. In kräftigem Orange lacht er uns an und macht sofort gute Laune.

Wie alle Kürbisse ist er in der Küche unglaublich vielseitig einzusetzen.

Ihr könnt das Fruchtfleisch zu einer köstlichen Kürbissuppe, zu Gnocchi, Hummus, Salat, Smoothie, Bratlingen und vielen anderen Speisen verarbeiten. Geschmacklich passt er toll zu Ingwer, Chili, Curry, Koriander, Lorbeer und Kreuzkümmel, aber auch Vanille und Schokolade veredeln ihn.

Habt ihr schon mal einen Kürbiskuchen gebacken?

Kürbiskerne und ihr Öl

Hmm … ein herrlicher Knabberspaß. Die getrockneten, kräftig grünen Kerne enthalten viel Zink und Eiweiß für die starke Immunabwehr und Phytosterole für einen ausgeglichenen Cholesterin-Spiegel. Sogar der Glückshormon-Baustein Tryptophan ist enthalten.

Kürbiskerne sind super lecker in Brot, Müsli und Gemüsepfannen. Aber auch angeröstet oder pur als Topping über Salat und Suppe gestreut, schmecken sie prima.

 

Das dickflüssige, satt grüne Öl strotzt vor Kraft durch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Linolsäure.

Es schmeckt nussig-krautig-würzig. Gewonnen wird das Öl durch Pressung der Gehackten und gerösteten Samen von Ölkürbissen. Besonders bekannt für ihr hervorragendes Öl ist die Steiermark.

Ein gutes Kürbiskernöl veredelt Eis ebenso wie Suppe und Pesto.

"Da hat der Herbst-Blues keine Chance, egal wie grau das Wetter ist."

 

Achtung: Kürbiskernöl (wenn die Flasche angebrochen ist) verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und in spätestens 8 Wochen aufbrauchen. Das kostbare Öl bitte nicht erhitzen, da es dann seine Heilkräfte verliert.

Jede Kürbissorte ist einzigartig im Geschmack.  Im Herbst ist Kürbis-Erntezeit und wir bekommen ihn überall. Nutzt die Chance und probiert euch durch die verschiedenen Sorten. Gesund sind sie alle!

 

Vorsicht: Es gibt auch Zierkürbisse. Die wollen nur bewundert werden und sind zum Essen nicht geeignet.

Kürbis: heilkräftig bei Entzündungen

In der Naturheilkunde hat der Kürbis seinen festen Platz.

Kürbiskerne werden traditionell bei Prostataleiden eingesetzt. Dafür können ihre Wirkstoffe konzentriert in Kapselform eingenommen oder rund 15 g der Kerne am Tag geknabbert werden.

Aufgrund ihrer enthaltenen Antioxidantien werden Kerne und Öl auch zur Immunstärkung eingesetzt.

Weiterhin wirken ihre entzündungshemmenden Inhaltsstoffe heilend bei Blasenentzündungen, Reizblase, Arthritis und anderen entzündlichen Prozessen.

Das Kürbisfleisch wirkt mild entwässernd und findet daher bei leichten Ödemen und Nierenleiden Verwendung. Ist es nicht genial, wie lecker Gesundheit schmecken kann?

 

Kürbis essen ist Anti-Aging pur. Bleib fit und gesund.                            Elke :))

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