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Pfannen-Fladenbrot

 

Willkommen zu diesem herrlichen glutenfreien Pfannenbrot-Rezept mit frischen Kräutern und Knobi! Heute teile ich ein schnelles und einfaches Rezept, bei dem du ein dünnes und würziges Brot direkt in der Pfanne zubereiten kannst. Dieses vielseitige Brot eignet sich perfekt zum Dippen, für ein BBQ, als Beilage zu Curry oder Suppe oder einfach als Begleitung zu einer großen Schüssel Salat. Das Beste daran? Du kannst es ohne lange Vorplanung zubereiten und der Backofen bleibt aus!

 

Warum ich ein Pfannen-Fladenbrot gebacken habe? Heute hatte ich Lust auf Fladenbrot, aber es musste schnell gehen. Da kam mir die Idee, dieses leckere Pfannenbrot zu backen. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Kreativität kannst du im Handumdrehen ein köstliches, glutenfreies Fladenbrot zaubern. Es schmeckt am besten frisch aus der Pfanne.

 

Zutaten für 1 Fladenbrot

Quellmix:

8 g Flohsamenschalen

150 g lauwarmes Wasser

15 g Olivenöl

10 g Apfelessig

10 g Zucker

5 g Salz

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Mehlmix:

50 g Hirsemehl

50 g Reisvollkornmehl

50 g Speisestärke

10 g Kürbiskernmehl

8 g frische Hefe

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1 Handvoll frische Kräuter

1 Knoblauchzehe

 

So geht´ s

8 g Flohsamenschalen

150 g lauwarmes Wasser

15 g Olivenöl

10 g Apfelessig

10 g Zucker

5 g Salz

 

  • Zutaten in einer Schale verschlagen und rund 10 Minuten quellen lassen. Zwischendurch 1-2 mal verschlagen.

50 g Hirsemehl

50 g Reisvollkornmehl

50 g Speisestärke

10 g Kürbiskernmehl

 

8 g frische Hefe, fein zerbröselt

 

  • Zutaten in der Zwischenzeit abwiegen und vermischen.
  • Kräuter waschen. Ich habe einen Mix aus Petersilie, Majoran, Rosmarin, Bohnenkraut und Thymian gepflückt.
  • 1 Knoblauchzehe
  • alles hacken.
  • Kräuter und Quellmix auf die Mehlmischung geben.
  • Rund 5 Minuten verkneten bis der Teig schön geschmeidig und homogen ist. Er bleibt etwas klebrig. Für diese kleine Menge reicht das Handrührgerät/ Knethaken absolut aus.
  • Mit dem Teigschaber zusammen schieben.
  • Auf die leicht bemehlte (Reismehl) Arbeitsfläche geben und nochmal von Hand nachkneten.
  • Rund formen und sanft zu einer ungefähr 25 cm großen runden Platte auseinander drücken. Dafür leicht mit Mehl bestäuben.
  • Ausrollen macht den fertigen Teig kompakter, daher wird dieses Fladenbrot einfach mit den Händen auseinander gedrückt.
  • Ich ziehe den Teig auf einen "Tortenretter". Ihr könnt den Teig auch auf ein dünn bemehltes Brett oder Blech legen. Von einer Unterlage schiebt er sich leichter in die Pfanne und reißt nicht.
  • Auf der Unterlage ungefähr 20 Minuten ruhen lassen.
  • Nimm eine passende Pfanne und fette sie dünn mit Bratolivenöl oder einem neutralen Öl wie Rapsöl ein.
  • Alternativ kannst du auch Butterschmalz verwenden, um dem Brot einen zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Erhitze die Pfanne dann auf mittlerer Hitze.
  • Sobald die Pfanne heiß ist, schiebe den vorbereiteten Teig vorsichtig in die Pfanne.
  • Von jeder Seite ca. 5 Minuten sanft braten. 
  • Achte darauf, den Teig nicht zu stark zu drücken oder zu glätten. Lasse ihn einfach in der Pfanne liegen und backe ihn auf jeder Seite, bis er goldbraun und leicht knusprig ist.

    Sobald das Brot auf beiden Seiten schön gebräunt ist, kannst du es aus der Pfanne nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Ich hatte die Pfanne etwas zu stark erhitzt, daher ist das Fladenbrot ein wenig zu dunkel geraten. Ich persönlich mag das Fladenbrot aus der Pfanne lieber etwas heller, aber dafür hätte ich besser aufpassen müssen. 

Das Brot ist schön luftig, würzig und nicht trocken. Nachdem es etwas abgekühlt ist, kann es schon serviert werden. ☀️

 

Kreativ-Tipps

  • Die Kräuter können nach Belieben zusammengestellt werden, ganz nach deinem persönlichen Geschmack.
  • Du kannst das Fladenbrot auch mit Curry, Kreuzkümmel, Chili oder anderen Gewürzen abschmecken, um einen individuellen Geschmack zu erzielen.
  • Wenn du den Teigling länger ruhen lässt, wird er noch lockerer und bekommt etwas mehr Volumen. So hast du die Möglichkeit, das Brot noch luftiger und fluffiger zu machen. Probiere verschiedene Variationen aus und finde deine Lieblingskombination!
  • Für eine zusätzliche geschmackliche Note kannst du anstelle von Essig und Zucker 2-3 EL eines würzigen Oxymels verwenden. Das Oxymel verleiht dem Fladenbrot eine interessante Geschmacksnuance und bringt eine angenehme Süße mit einer sauren Note ein. Sei kreativ und genieße das einzigartige Aroma, das das Oxymel mitbringt!
  • Du kannst entweder den gesamten Teig auf einmal hineingeben oder mehrere kleine Teiglinge formen und nacheinander in die Pfanne geben, je nachdem, welche Größe du bevorzugst.

Genieße das spontane Fladenbrot!                 Sonnige Grüße, Elke.

Kommentare: 9
  • #9

    Elke Schulenburg (Donnerstag, 07 März 2024 19:38)

    Es könnte sein, dass der Teig mit Sauerteig nicht richtig aufgeht, wenn er zu fest ist. Vielleicht sollte er etwas weicher sein. Manchmal kann es auch helfen, die Lockerung zu verbessern, indem du 2 g Hefe hinzufügst.
    Hast du den Teig zum Fermentieren warm oder kalt stehen? Ich lasse ihn gerne in der warmen Küche stehen dafür. Zwischendurch könntest du ihn auch ein- oder zweimal sanft durchkneten.
    Persönlich verwende ich etwa 50 g meines Sauerteigansatzes für 300 g Mehlmischung. Meistens mache ich es allerdings nach Gefühl und wiege den Sauerteigansatz nicht genau ab, wenn ich ihn zufüge.
    Liebe Grüße und ich freue mich auf deine Antwort!
    Elke

  • #8

    Edith (Montag, 19 Februar 2024 11:57)

    Danke Elke für die prompte Antwort! :-) Ich habe deinen Fladen ausprobiert- wie im Rezept, es war lecker, allerdings ist der Teig bei mir nicht aufgegangen (obwohl er einen Tag stand). Das Problem habe ich jedoch bisher immer gehabt; bei den glutenfreien Mehlen (mit Weizenmehl) funktionierte es damals. Hast du eine Idee, was ich besser machen könnte, damit es luftiger wird? Und welches Verhältnis Sauerteig zu Mehl nimmst du?
    Danke nochmal,
    Edith

  • #7

    Elke Schulenburg (Sonntag, 18 Februar 2024 07:34)

    Hallo Edith,
    oh ja, das Fladenbrot kannst du ganz prima mit Sauerteig backen. Wenn du zu viel Ansatz hast, kannst du diesen sehr gut verwenden. Du kannst ihn ebenso gut in allen Broten, Knäckebroten und sogar in Pfannkuchen- und Waffelteigen einsetzen. Du musst nur die längeren Gehzeiten einhalten, damit der Teig anschließend locker aufgeht. Ich trockne Sauerteigreste gerne für den Vorrat, falls ich mal keinen frischen Sauerteig zur Verfügung habe. Dafür streichst du ihn sehr dünn aus und lässt ihn an der Luft trocknen oder im Backofen bei maximal 40 Grad.
    Viele Grüße, Elke

  • #6

    Edith (Freitag, 16 Februar 2024 10:50)

    Hallo Elke, vielen Dank für das Teilen deiner Rezepte und Kenntnisse! Bin Glutenfreianfängerin, probiere gerade viel aus und bin und wirklich froh, dass ich dein Fladenbrotrezept gefunden habe! Hast du das auch schon mit Sauerteig probiert? (Ich habe zu viel Ansatz produziert...)
    Lieben Gruß!

  • #5

    Elke Schulenburg (Freitag, 09 Juni 2023 07:23)

    Liebe Annette,
    vielen Dank, dass du die kreative Idee mit dem Amaranthmehl gepostet hast. Das werde ich demnächst auch ausprobieren. So macht es wirklich Spaß, Rezepte zu teilen! Ich finde Fladenbrot ist immer eine tolle Abwechslung zu Brot und Brötchen, besonders jetzt in der Salat- und Grillzeit. Es ist einfach klasse. Danke für dein Feedback, das macht mich wirklich glücklich. Sonnige Grüße, einen tollen Sommer und weiterhin viel Spaß beim Backen!
    Elke

  • #4

    Annette (Mittwoch, 07 Juni 2023 13:16)

    Liebe Elke,
    Das Fladenbrot schmeckt herrlich!
    Wieder so ein Rezept mit Suchtfaktor von dir!
    Das Brot ist mit Amaranthmehl ( und mit Ghee gebraten ;-) ) sehr lecker geworden, aber irgendwann probiere ich es natürlich noch mit Hirsemehl.
    Vielen Dank für diese wunderbare Bereicherung!
    Liebe Grüße,
    Annette

  • #3

    Annette (Freitag, 02 Juni 2023 13:29)

    Liebe Elke,
    vielen Dank für deine rasche Antwort!
    Die gehackten Kürbiskerne sind eine super Idee! Ich liebe den Geschmack!
    Demnächst wird gebacken und dann werde ich berichten. �
    Liebe Grüße und ein sonniges Wochenende!
    Annette

  • #2

    Elke Schulenburg (Freitag, 02 Juni 2023 06:07)

    Liebe Annette,

    ja, das sollte klappen mit dem Austausch des Hirsemehls gegen Amaranthmehl. Da ich es noch nicht mit Amaranthmehl ausprobiert habe, kann ich es nicht sicher sagen, aber es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Das Fladenbrot sollte dadurch einen schönen nussigen Touch bekommen. Das Kürbiskernmehl kannst du einfach weglassen. Wenn du möchtest, kannst du fein gehackte Kürbiskerne in den Mehlmix geben, das geht auch. Ich bin gespannt, wie das Fladenbrot schmeckt, wenn du es ausprobierst. Viel Erfolg dabei und weiterhin viel Freude beim glutenfreien Backen!

    Sonnige Grüße,
    Elke

  • #1

    Annette (Donnerstag, 01 Juni 2023 11:14)

    Liebe Elke,
    Vielen Dank für dieses wunderbare Rezept. Ich liebe Fladenbrot zur ayurvedischen Küche, habe aber bisher noch kein taugliches glutenfreies Rezept gefunden.
    Ich würde es gerne bald probieren und wollte dich fragen, ob ich statt des Hirsemehls auch Amarantmehl nehmen könnte und wie ich das Kürbiskernmehl ersetzen kann.
    Vielen lieben Dank!