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Butterplätzchen: wie früher, nur besser

Wer kennt sie nicht? Ausstechplätzchen gehören zu Weihnachten wie der Tannenbaum zu Heiligabend. Sie sind ein absoluter Klassiker, den nicht nur Kinder lieben. Kindern, macht nichts mehr Freude als in der Vorweihnachtszeit Plätzchen zu backen und zu verzieren. Noch ist Zeit dafür.

Weihnachtstrubel zur Seite geschoben und Zeit fürs Plätzchenbacken geschaffen. Viel Spaß dabei.

Roher Mürbteig kann übrigens Tage im Voraus zubereitet und im Kühlschrank gelagert werden bis zum großen Plätzchenbacken. Schafft ihr es nicht mehr, dann könnt den Teig sogar einfrieren. 

 

So geht´s

 

 

Zutaten für rund 40 Plätzchen

 

Mehlmix:

75 g Hafermehl

50 g Reisvollkornmehl

100 g Speisestärke

1 TL Weinsteinbackpulver

1 Prise Salz

7 g Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl

(optional: Orangen- oder Zitronenabrieb und/ oder Gewürze wie Zimt, Spekulatiusgewürz)

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150 g kalte Butterstückchen

75 g feiner Zucker / Puderzucker

2 Eigelb

 

  • Mehlmix abwiegen und in einer Schale gründlich vermischen (mit dem Schneebesen)
  • Butter, Zucker, Eigelb zufügen und mit dem Handrührgerät/ Knethaken verkneten (oder mit der Hand).
  • Mit den Händen weiter zu einer homogenen Masse verkneten. In 2-3 Stücke teilen, damit sich nicht der gesamte Teig erwärmt während der Ausstechaktion. 
  • In Frischhaltefolie wickeln. Flach drücken und in den Kühlschrank legen für mindestens 1 Stunde kühlen. Wird der Teig gut gekühlt, dann läuft er beim Backen nicht auseinander, sondern bleibt gut in Form. 

Für vegane Plätzchen nehmt ihr statt Butter, vegane Butter oder Margarine. Das Ei lasst ihr einfach weg oder nehmt einen veganen Eiersatz.

 

  • Ein Stück Teig (auf dem Foto sehr ihr 1/3 der Teigmenge) aus der Kühlung nehmen und auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche (ich nehme am liebsten Hafermehl) legen.
  • Den Teig sanft rollen und nicht stark drücken. Hin und wieder mit der Palette anheben und untermehlen oder den Teig wenden, das geht mit den kleineren Teigstücken gut. 

 

 

 

Den Teig ca. 1/2 cm dick ausrollen. Ist er zu dünn, dann sind die Plätzchen nicht stabil genug. Das ist bei den Weizenmehlplätzchen dasselbe Problem :-))

 

 

 

 

  • Den Teig mit beliebigen Ausstechförmchen ausstechen und auf das Backblech legen.

 

  • Wenn ihr keinen Zuckerguss auf die Plätzchen geben wollt nach dem Backen, dann werden sie jetzt (vor dem Backen) mit verquirltem Eigelb bestrichen (1 Eigelb + 2 EL Milch, Wasser oder Sahne)

 

  • Backofen auf 160-180 Grad vorheizen mit Umluft. So können mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen.
  • Wer ausreichend Platz in der Kühlung hat, kann die Bleche nochmals kalt stellen für eine  Stunde oder länger.
  • Ansonsten wandern die Bleche sofort in den vorgeheizten Backofen.

 

  • Backen: je nach Plätzchengröße 10-12 Minuten
  • Die Plätzchen noch einige Minuten auf dem Blech abkühlen lassen (da sie sonst zerbrechen) und dann vorsichtig auf ein Gitter zu Auskühlen legen.

 

Für die Verzierung rührt ihr rund 100 g Puderzucker mit ca. 4 TL Wasser, Orangen- oder Zitronensaft an. Der Guss sollte dickflüssig sein, daher die Flüssigkeit nach und nach zugeben und immer erst verrühren bevor wieder Flüssigkeit zugegeben wird. Ihr wollt es bunter? dann rührt ihr ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in den Guss. 

Mit Gebäckschmuck verzieren solange der Guss feucht ist. Gut austrocknen lassen und dann in Dosen legen und verschließen. 

 

Ich wünsche euch eine entspannte und wunderbare Weihnachtszeit.                                                     Elke :)

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