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Aromatisches Haferbrot

 

Ein einfaches und bekömmliches Brot mit Haferflocken, das durch eine lange Gehzeit besonders aromatisch wird. Es schmeckt köstlich in Kombination mit verschiedenen Belägen und eignet sich auch hervorragend zum Toasten. Dank der Haferflocken erhält das Brot eine angenehm rustikale Textur. Die Zubereitung geht schnell und der Teig kann alleine fermentieren, sogar über Nacht, um am nächsten Morgen frisch gebackenes Brot zu genießen.

Ihr könnt den Teig auch in Muffinformen zu Brötchen verarbeiten, die dann am Morgen nach der Ruhezeit gebacken werden. So habt ihr mühelos frische Brötchen auf dem Frühstückstisch, ohne früh aufstehen und Teig zubereiten zu müssen. Lasst euch inspirieren und probiert dieses leckere Haferbrotrezept aus.

 

Zutaten

100 g Haferflocken

100 g Reisvollkornmehl

50 g Hirsemehl

50 g Buchweizenmehl

50 g Speisestärke

50 g Kartoffelstärke

20 g Kürbiskernmehl

12 g Salz

12 g Flohsamenschalen

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7 g frische Hefe

20 g Honig oder 10g Zucker

450 g Wasser, lauwarm

 

So geht´ s

  • Trockenen Zutaten und zerbröselte Hefe gründlich vermischen.
  • Wasser und Honig zum Mehlmix geben.
  • Alles mit dem Schneebesen gründlich verschlagen.
  • Abdecken und 1 Stunde ruhen lassen.
  • Backform (20 x 10 cm) dünn mit Butter ausfetten.
  • Mit Haferflocken ausstreuen.
  • Den Teig mit dem Teigschaber gründlich vermengen.
  • Den Teig in die Backform geben und glatt streichen.
  • Mit Haferflocken bestreuen.
  • Abdecken: ich nehme dafür ein Wachstuch, aber Folie funktioniert ebenso gut.
  • Stellt den Teigling für etwa 8 - 10 Stunden zum Fermentieren in den Kühlschrank.

Der Teig ist so fluffig und voller Gärblasen, dass ihr ihn sogar nach einer Ruhezeit von etwa 20 Minuten bei Raumtemperatur backen könnt, wenn ihr es eilig habt. Allerdings wird das Brot aromatischer und besser verträglich, wenn der Teig länger ruht.

 

Für weitere Informationen könnt ihr auch diese Blogartikel lesen:

"8 Tricks, um Anti-Nährstoffe zu reduzieren".

"Was, bitte, sind denn Anti-Nährstoffe?"

 

  • Nehmt die Form aus dem Kühlschrank und lasst sie bei Raumtemperatur akklimatisieren.

Während dieser Zeit den Backofen vorheizen:

  • 220 Grad

 

BACKEN:

220 Grad - 50 Minuten

Auf einem Gitter auskühlen lassen.

 

 

 

Genießt das Backen und viel Spaß dabei, Elke   :)

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Kommentare: 3
  • #1

    Helga (Freitag, 01 September 2023 16:50)

    Liebe Elke,

    herzlichen Dank für das Haferbrotrezept! Ich habe es das erste mal gebacken, es ist wunderbar gelungen und schmeckt mir sehr gut.

    Die Zubereitung finde ich genial. Den Teigling (1,5fache Menge in der 30 cm Kapsel) habe ich 10 Std. im Kühlschrank fermentieren lassen.
    Frage dazu: wie lange sollte der Teigling bei Raumtemperatur akklimatisieren? Es dauert ja schon recht lange, bis er Raumtemperatur hat.

    Das Brot war anfangs sehr feucht, nach 2 Tagen war es gut.
    Kann ich die Wassermenge ein wenig reduzieren?

    Gerne würde ich dieses Brot im Glas backen, ist dieser Teig dafür geeignet? Können die Gläser zugedeckt mit Deckel oder besser mit Folie über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden?

    Lässt sich diese Art der Zubereitung auch auf andere Hefe-Rezepte mit Vorteig übertragen?

    Vielen Dank für deine Antworten auf meine vielen Fragen!

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

    Herzliche Grüße

    Helga

  • #2

    Elke Schulenburg (Donnerstag, 07 September 2023 18:53)

    Liebe Helga,
    ich freue mich riesig, dass dir das Haferbrot so gut gelingt und schmeckt.
    - Ich lasse den Teigling nur rund eine halbe Stunde akklimatisieren, solange bis der Ofen vorgeheizt ist.
    - Wenn die Brotkrume zu feucht ist, kannst du die Wassermenge etwas reduzieren.
    - Wenn du das Brot im Glas backst, kannst du die Deckel lose auflegen und es im Kühlschrank bei der Übernachtgare aufbewahren. Diese Zubereitungsart kannst du selbstverständlich auf andere Teige übertragen. Da kannst du ganz frei experimentieren.
    Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude beim Backen.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • #3

    Anna (Mittwoch, 27 September 2023 22:34)

    Liebe Elke,
    welches Hirsemehl verwendest du? Oder kann man Hirsekörner einfach selber im Hochleistungsmixer zerkleinern?
    Danke für die tollen Rezepte und viele Grüße
    Anna